Italienische Desserts
Aus Italien kommen Ferrero, Motta, Caffarel, Bauli, GranMilano, hier gibt es große Likörs und Kaffees, kein Wunder, dass man dort weiß, wie eine Nachspeise zubereitet wird. Das berühmteste italienische Dessert ist sicherlich Tiramisu, nicht gerade eine traditionelle Süßspeise, sie lässt sich bis in das Jahr 1970 zurückdatieren.
Mit Alkohol und Espresso aromatisierte Löffelbiskuits werden von einer Crème aus Mascarpone und Ei bedeckt, die wiederum mit Kakao bepudert. Das Ergebnis ist eine simple Kalorienbombe, deren Grundrezept sich nach Belieben durch Beeren, Früchte und Nüsse ergänzen lässt. Mit Mascarpone lässt sich eine Reihe sehr leckerer Crèmes zaubern, dabei können Pfirsiche, Orangen, Capuccino oder auch Kirschen verwendet werden – und nicht immer muss Alkohol dabei im Spiel sein.
Mehr Geschicklichkeit verlangt da schon Zabaione, eine Weinschaumspeise, Eigelb, Zucker und Wein wird in wechselnd temperierten Wasserbädern zu einer Crème geschlagen, Biskuits oder Früchte beim Anrichten daneben serviert. Weniger bekannt, aber im gesamten Mittelmeerraum verbreitet sind gebackene Feigen, meist mit allerlei Nüssen garniert, ausgelassener Butter ergänzt, gelegentlich mit Puderzucker bestreut und Cognac getunt.
Coppa di albicoche ist das Fruchtfleisch in Likör eingelegter Aprikosen mit Mandelstiften und, wenn es ein paar Kalorien mehr sein dürfen, Eis oder geschlagener Sahne.
Vielseitig können auch knusprig gebackene Amaretti eingesetzt werden, Windbeutel haben in Italien den französischen Namen Profiterole und das aus Nordafrika stammende und in Spanien sehr populäre Turrón hat auf Sardinien als Torrone seinen Weg auf den Dessertplan gefunden.