Frascati – magische Albaner Berge
Südöstlich von Rom liegen die Albaner Berge, die Region, in die sich seit vielen Jahrhunderten die reichen Städter zurückziehen, wenn die sommerliche Hitze allzu drückend wird. Am Rande der Albaner Berge liegen die Castelli Romani, einige kleine, historische Ortschaften, deren berühmteste Frascati ist.
In der Gegend hatte schon Cäsar seinen Landsitz und Castel Gandolfo, der Sommersitz des Papstes, findet sich hier ebenfalls. Gleichzeitig ist Frascati eine weltberühmte, uralte Weinanbauregion, was den Ort zu einem hochattraktiven Ausflugsziel macht. Manchmal muss man den Mächtigen nachsteigen, um sie zu verstehen.
Schlossartige Anwesen, hervorragende, einladende Weinkeller und eine Küche, die eher weniger auf die ärmliche Tradition vieler anderer italienischer Regionen baut (und trotzdem sehr köstlich ist) machen Frascati und Umgebung zu einem guten Ausflugsziel für Romurlauber und natürlich auch zu einem schönen Standort für alle, die die ewige Stadt mit Tagesausflügen erkunden möchten. 20 Kilometer sind es bis dorthin, das lässt sich täglich bewerkstelligen.
Schon die Straßen von Rom nach Frascati, die Via Tuscola und die Via Appia, sind legendär. In der Renaissance entstanden hier Anwesen wie die berühmte Villa Aldobrandini, von einem sehr frühen Barockgarten umgeben, noch größer ist die Villa Mondragone, etwas außerhalb Richtung Monte Porzio Catone gelegen oder die Villa Torlonia, die man nach einem Luftangriff im Zweiten Weltkrieg wieder sorgfältig aufgebaut hat.
Ruinen gibt es hier natürlich auch (in Tusculum), plätschernde Brunnen, Pinien, Seen und viel Grün … der Weg vom Trubel Roms in die stadtnahe Erholung ist kürzer, als mancher vermuten mag.