Vatikanbesuch: Ostern beim Papst
Ostern ist der höchste Feiertag der katholischen Kirche, Rom mit dem Vatikan, dem Papst und dem Petersdom ihr irdisches Zentrum. In jedem Frühjahr wird die Stadt am Tiber, die immer eine Pilgerreise wert ist, zu einem magischen Anziehungspunkt für kaum überschaubar viele Gläubige aus der gesamten Welt. Höhepunkt der Liturgie ist die heilige Messe, die der Papst auf dem Petersplatz abhält und bei dem er den Segen Urbi et Orbi (der Stadt und der Welt) spendet.
Wer das einmal erleben möchte, den erwartet ein unvergessliches Ereignis und der sollte sich im Vorhinein sehr sorgfältig um Unterkunft und auch Platzkarten kümmern. Einen hervorragenden Service bietet das deutschsprachige Pilgerzentrum von Rom. Hier können Karten reserviert und nach der Ankunft in Rom, das Pilgerzentrum ist wenige hundert Meter vom Vatikan entfernt, abgeholt werden.
Auch Zimmer werden hier vermittelt, ein wertvoller Dienst in einer Zeit, in der die Stadt aus allen Nähten platzt, Gottesdienste werden vermittelt, der Kontakt zur Stadt hergestellt, Veranstaltungen empfohlen, das Pilgerzentrum ist umfassend für Seelsorge und praktische Hilfen verantwortlich und schult sogar Reiseleiter.
Ein Höhepunkt des katholischen Osterfestes in Rom ist auch die Kreuzwegs-Andacht, die am Karfreitag im Beisein des Papstes ab Sonnenuntergang und bei anschließendem Kerzenlicht am Kolosseum stattfindet. Wem die religiösen Massenveranstaltungen nicht besinnlich genug sind, findet in Rom eine phantastische Auswahl an einzigartigen Kirchen. Von den sieben ranghöchsten römisch-katholischen Gotteshäusern stehen fünf in Rom. Vier davon werden Patriarchalbasiliken genannt. Hierzu gehört der Petersdom, die Laternabasilika, das ursprüngliche Zentrum des katholischen Glaubens in Rom, Sankt Paul vor den Mauern, die über dem Grab des Apostels Paulus errichtet sein soll und die Santa Maria Maggiore, die größte der Maria gewidmeten Kirchen in Rom.
Eine uralte Pilgerregel ist die, die sieben Pilgerkirchen innerhalb eines Tages per Fuß aufzusuchen. Zu diesen Pilgerkirchen zählen neben den vier Patriarchalbasiliken die San Sebastiano alle Catacombe, die über den Katakomben errichtet ist, in denen ursprünglich der Märtyrer Sebastian beerdigt war, die Santa Croce in Gerusalemme, in denen Kreuzreliquien lagern, und die Sankt Laurentius vor den Mauern, in denen ebenfalls wichtige Reliquien lagern.
Wem das nicht reicht, der kann Wochen in Rom damit verbringen, Kirchbauten aus allen Epochen der Religion zu besuchen, einzigartige sakrale Kunstwerke, Schätze und Geschichten eines Glaubens erleben, der hier, am Tiber, sein Zentrum gefunden hat.